Faymann in ÖSTERREICH: Verschärfungen für Arbeitskräfte aus dem Osten
Utl.: Kanzler im Interview: Arbeitnehmer sollen in Österreich
„gleiche Entlohnung“ wie im Herkunftsland bekommen. „Für
restritiveren Zugang.“ =Wien (OTS) – Einen aufsehenerregenden Vorschlag zum Thema Arbeitskräfte aus Osteuropa macht Bundeskanzler Werner Faymann im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Samstagsausgabe). Im Rahmen seines Italien-Besuchs spricht er sich angesichts steigender Arbeitslosenzahlen für Verschärfungen aus. Soweit wie sein Berater Werner Muhm, der über ein Aussetzen der Arbeitsfreizügigkeit nachdenkt, will er nicht gehen, aber: „Wo Muhm recht hat, ist, dass zu viele Arbeitskräfte nach Österreich kommen, weil es bei uns weniger prekäre Jobs gibt.“
Daher, so der Kanzler im ÖSTERREICHS-Gespräch: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Das heißt: Ein Arbeitnehmer, der etwa aus Ungarn nach Österreich arbeiten kommt, soll die gleiche Entlohnung erhalten, wie in Ungarn. Das würde „den Arbeitszuzug nach Österreich“ aus den EU-Ost-Ländern „drosseln“, so Faymann. Damit werde auch das Pendeln nach Österreich weniger attraktiv. Er wolle dementsprechende „Verschärfungen bei den Entsenderichtlinien“, um auch weitere Ost-Arbeitskräften bei einer allfälligen EU-Erweiterung entgegenzuwirken. Insgesamt, erklärt der SPÖ-Chef ÖSTERREICH, sei er „für einen restriktiveren Zugang“